Dienstag, 23. Juli 2013

Rezension Noir von Jenny-Mai Nuyen

Broschiert: 384 Seiten
Verlag: Rowohlt Polaris (1. Oktober 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3862520285
ISBN-13: 978-3862520282


Klappentext:
Nino Sorokin ist dabei, als der Unfall geschieht. Seine Eltern sterben, ihm bleibt eine besondere Gabe: Er sieht den Tod eines jeden ­Menschen voraus. Auch den eigenen. Von nun an ist er besessen von der Frage, wie man das Schicksal überlisten kann. Er weiß, er wird nur 24 Jahre alt – und sein Geburtstag rückt immer näher. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Ninos Suche führt ihn zu einem geheimen Zirkel von Mentoren, die Seelen sammeln. Und er begeht den größten Frevel, den der Zirkel kennt: Er verliebt sich in eine der Seelenlosen. In die geheimnisvolle Noir, die bereits auf der Schwelle zum Jenseits steht ...

Die Autorin:
Jenny-Mai Nuyen wurde 1988 als Tochter deutsch-vietnamesischer Eltern in München geboren. Geschichten schreibt sie, seit sie fünf ist, mit zehn folgte das erste Drehbuch, mit dreizehn ihr erster Roman. Seit ihrem literarischen Debüt „Nijura – das Erbe der Elfenkrone“ gilt sie als eine der größten Entdeckungen der letzten Jahre. Nach einem abgebrochenen Filmstudium an der New York University lebt Jenny-Mai Nuyen heute in Berlin und widmet sich ganz dem Schreiben.  

Meine Meinung:
Ich muss leider sagen, das ich das Buch absolut nicht verstehe. Ich finde es viel zu kompliziert und zu abgedreht. Vieles ist nicht nachvollziehbar und nicht sinnvoll. Die Idee an sich finde ich gut aber mit der Umsetzung bin ich nicht zufrieden. Ich hätte mir weniger Drogen und Gläserrücken gewünscht und stattdessen mehr von seiner Gabe gewusst, den Tod von anderen Leuten vorraus zu sehen. Am Anfang kam das noch vor aber nach der Zeit hat das immer mehr nachgelassen. Eigentlich ist das sehr Schade, da ich genau das sehr interessant finde und das auch der Grund war, warum ich mir das Buch gekauft habe. Zudem habe ich schon 2 weitere Bücher der Autorin gelesen und bin von denen begeistert.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, doch auch da muss ich sagen, dass es stellenweise zu Verwirrungen und Verwechslungen gekommen ist, da ich dann nicht genau nachvollziehen konnte, wer was gesprochen hat.
Es wird aus der Sicht von Nino über seine Erlebnisse und Gefühle berichtet. Es gibt Kapitel mit dem Titel JETZT in denen man immer kleine Ausschnitte über Noir und Nino erfährt, doch bis man versteht worum es dabei geht, vergehen einige Seiten.
Die Protagonisten sind gut beschrieben und haben alle ihre Stärken und Schwächen, dennoch konnte ich für sie keine Sympathien entwickeln.
Das Cover gefällt mir sehr gut, es wirkt geheimnisvoll und auch die Risse sind als Vertiefungen dargestellt.

Fazit:
Leider hat mich das Buch enttäuscht, denn ich hatte mir darunter etwas ganz anderes vorgestellt und auch die Story war verwirrend und sehr gewöhnungsbedürftig.

2/5 Punkte

1 Kommentar:

  1. Es gibt ein Anime gleichen Namens, das nix mit dem Buch zu tun hat - aber es ist geil xD

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