Samstag, 4. Januar 2014

Rezension Wie im Drehbuch von Jerome Cantu

Format: Kindle Edition
Dateigröße: 456 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 198 Seiten
ISBN-Quelle für Seitenzahl: 3732293432
Verlag: Books on Demand; Auflage: 1 (28. Dezember 2013)
 
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B00HK3SFXY

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Kurzbeschreibung:
Nachdem der der Filmjournalist Marius mit seinem ersten Roman überraschend zum gefeierten Newcomer-Autor geworden ist, genießt er das Berliner Leben in vollen Zügen. Er scheint von nun an sorgenlos zu sein: Endlich hat er genügend Geld auf dem Konto und sein Buch steht kurz davor, verfilmt zu werden. Als er jedoch nach einer durchfeierten Nacht feststellen muss, dass er nicht nur mit der Geliebten eines seiner Freunde geschlafen hat, sondern auch noch bei einem Berliner Drogendealer in der Schuld steht, ändert sich seine Situation dramatisch. Plötzlich steht er von einem ganzen Haufen von Problemen - und hat nur ein paar Tage Zeit, sie zu lösen. Die Situation verschärft sich noch, als der geplante Filmdreh in eine finanzielle Krise rutscht und eines morgens die Kriminalpolizei an seiner Haustür klingelt. In seiner Verzweiflung entwickelt er zusammen mit seinen Freunden einen verwegenen Plan, um sich mit einem Schlag aus dem Schlamassel zu befreien...

Meine Meinung:
Marius ist schon ein komischer Kautz, der jedes Fettnäpfchen mitnimmt und sich in immer auswegslosere Situationen manövriert. Das macht das ganze sehr unterhaltsam und man liest das Buch in einem Rutsch durch. Es hat alles, was ein gutes Buch braucht und erinnert ein bisschen an den Film Hangover. Ich musste zwischendurch echt lachen, aber es muss echt ein komisches Gefühl sein, nach einer durchzechten Nacht aufzuwachen und sich einfach nicht erinnern zu können, was passiert ist.
Die Story ist sehr gut durchdacht und die Umsetzung ist auch gelungen. Es hat richtig Spaß gemacht mit Marius den Abend und die Nacht zu rekonstruieren und herauszufinden, was passiert ist. Es gibt unerwatete Wendugen und gescheiterte Pläne, die den Protagonisten richtig zu schaffen machen. Man kann einfach nicht anders und muss mit ihnen mitfiebern und auch ein bisschen leiden.
Der Schreibstil ist genau passend und ich liebe den Berliner-Akzent, der ab und zu vorkommt. Marius erzählt die Geschichte aus seiner Sicht und so bekommt man von seinem inneren und äußeren Chaos am besten mit, was ihn bewegt und was er fühlt.
Die Protagonisten sind alle sehr gut beschrieben und bleiben durchweg ihren Charaktereigenschaften treu. Man schließt sie schnell ins Herz, hat aber bei einigen (den bösen) sofort eine Anthipathie.
Das Cover ist Schlicht gehalten, macht einen aber neugierig auf den Inhalt. Mir gefällts.

Fazit:
Wie im Drehbuch ist viel besser als erwartet und ich kann liebhabern vom Film Hangover nur empfehlen dieses Buch zu lesen. Ihr werdet viel Spaß dabei haben.

5/5 Punkte


 

1 Kommentar:

  1. War in diesem Jahr mein erstes Buch und ich stimm dir mit deiner Rezension zu. Ich muss meine noch schreiben, fand die Geschichte aber wirklich sehr unterhaltsam. :-)

    Liebe Grüße
    Petzi

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